Das Symbol des Hinduismus: Seine Bedeutung in der hinduistischen Kultur verstehen

Der Hinduismus ist reich an Symbolen, die alle eine tiefe spirituelle und kulturelle Bedeutung haben. Vom heiligen Om bis zum mächtigen Hakenkreuz stehen diese Symbole für Schlüsselkonzepte des Glaubens wie Einheit, Göttlichkeit und den Kreislauf des Lebens.

Das Verständnis dieser Symbole erhöht nicht nur deine Wertschätzung für den Hinduismus, sondern verbindet dich auch mit seinen tiefgreifenden Traditionen.

A lotus flower blooming in a serene pond, with an intricate mandala pattern in the center

Beim Erforschen der Feinheiten der hinduistischen Symbole wirst du ihre Rolle in Ritualen, in der Kunst und im täglichen Leben entdecken. Ob dich die leuchtenden Farben der Mandalas oder die meditativen Töne des Om faszinieren, jedes Symbol erzählt eine Geschichte, die die Werte und den Glauben von Millionen Menschen auf der ganzen Welt widerspiegelt.

Durch das Erkennen und Verstehen dieser Symbole erhältst du einen Einblick in eine komplexe Religion, die sich über Tausende von Jahren erstreckt. Diese Reise wird deinen Horizont erweitern und dein Verständnis für verschiedene kulturelle Perspektiven vertiefen.

Ursprünge und Geschichte

A lotus flower blooming from a serene pond, surrounded by intricate patterns and symbols representing the origins and history of Hinduism

Die Ursprünge und die historische Entwicklung der hinduistischen Symbole sind eng mit den religiösen Praktiken und kulturellen Traditionen verwoben. Wenn du diese Aspekte verstehst, erhältst du einen Einblick in die Bedeutung und den Sinn der verschiedenen Symbole im Hinduismus.

Vedische Periode

Die vedische Periode, die um 1500 v. Chr. begann, ist für das Verständnis hinduistischer Symbole von grundlegender Bedeutung. In dieser Zeit wurden die vier Veden verfasst, die als heilige Texte mit Hymnen, Ritualen und Philosophien dienen.

Symbole wie Agni (Feuer) und Om standen für wichtige Gottheiten und kosmische Prinzipien. Die vedischen Texte betonen die Bedeutung des Feuers in Ritualen, das für Reinheit und Transformation steht. Die heilige Silbe Om gilt als der Klang des Universums und symbolisiert die ultimative Realität und das Bewusstsein. Diese Symbole bildeten die Grundlage für spätere Interpretationen und visuelle Darstellungen in den hinduistischen Praktiken.

Entwicklung der Symbole

So wie sich der Hinduismus in den verschiedenen historischen Epochen entwickelt hat, so haben sich auch seine Symbole weiterentwickelt. Durch die Einbeziehung lokaler Traditionen und Glaubenssysteme entstand ein reiches Geflecht symbolischer Bedeutungen.

In der postvedischen Ära nahmen die Symbole immer ausgefeiltere Formen an und enthielten Gottheiten wie Ganesh, der für Neuanfänge und die Beseitigung von Hindernissen steht. Andere Symbole, wie der Lotos, stehen für Reinheit und spirituelle Erleuchtung.

Regionale Unterschiede beeinflussten die Symbole ebenfalls, da die verschiedenen Gemeinschaften ihre Darstellungen an die lokalen Gegebenheiten anpassten. Die Vermischung der Einflüsse hat die Ikonografie in den Tempeln und in der Kunst im Laufe der Geschichte geprägt und sie vielfältig und facettenreich gemacht.

Zentrale Symbole im Hinduismus

A lotus flower blooming from a serene pond, with a sacred cow grazing nearby, and a glowing Om symbol hovering above

Der Hinduismus ist reich an Symbolen, die tiefe spirituelle und kulturelle Bedeutungen vermitteln. Wenn du diese Symbole verstehst, kannst du diese alte Tradition besser verstehen.

Om

Das Symbol Om (oder Aum) ist eines der heiligsten Symbole im Hinduismus. Es stellt den Klang des Universums dar und wird oft als die Essenz der ultimativen Realität oder des Bewusstseins beschrieben. Es setzt sich aus den drei Sanskrit-Buchstaben aa, au und mazusammen und gilt als Urlaut, aus dem die gesamte Schöpfung hervorgeht.

Du findest Om am Anfang vieler Gebete und Rituale. Es wird angenommen, dass sein Klang, wenn er gesungen wird, ein Gefühl des Friedens und der Verbundenheit mit dem Göttlichen fördert. Er erinnert daran, dass alle Wesen und das Universum miteinander verbunden sind.

Swastika

Das Hakenkreuz ist ein uraltes Symbol aus der Zeit vor dem Hinduismus und wurde in verschiedenen Kulturen weltweit verwendet. Im Hinduismus steht sie für Glück, Wohlstand und Harmonie. Das Wort „Swastika“ stammt aus dem Sanskrit und bedeutet „Wohlbefinden“ oder „gute Existenz“.

Das Hakenkreuz wird oft bei religiösen Zeremonien und Festen verwendet. Sie wird häufig als Schutzsymbol auf Eingänge von Häusern und Tempeln gezeichnet. Die vier Arme des Hakenkreuzes stehen für die vier Himmelsrichtungen und den Kreislauf von Leben und Tod.

Lotus

Die Lotusblume hat im Hinduismus eine tiefe Bedeutung. Sie symbolisiert Reinheit, Schönheit und spirituelles Erwachen. Die Blume erhebt sich aus schlammigem Wasser, blüht aber unberührt und steht für die spirituelle Reise, auf der man sich von weltlichen Bindungen löst.

Gottheiten wie Lakshmi und Brahma werden oft mit Lotusblumen abgebildet, um ihre göttliche Verbindung zu unterstreichen. Die verschiedenen Farben, die jeweils eine eigene Bedeutung haben, vertiefen seine Bedeutung noch weiter. Ein weißer Lotus steht zum Beispiel für Reinheit, während ein rosa Lotus die göttliche Liebe symbolisiert.

Trishula

Die Trishula oder der Dreizack ist ein mächtiges Symbol in der hinduistischen Mythologie, das häufig mit Lord Shiva in Verbindung gebracht wird. Er steht für die drei Aspekte der Existenz: Schöpfung, Schutz und Zerstörung. Der Dreizack steht auch für das Gleichgewicht zwischen diesen Kräften im Universum.

In der Regel sieht man die Trishula in den Händen Shivas und bei verschiedenen Ritualen. Er erinnert dich an die zyklische Natur des Lebens und daran, wie wichtig es ist, sowohl die Schöpfung als auch die Zerstörung in deine spirituelle Praxis einzubeziehen. Das Symbol verkörpert die Idee, Hindernisse zu überwinden und Selbstverwirklichung zu erlangen.

Symbolische Gegenstände und Werkzeuge

A lotus flower, a conch shell, and a trident arranged on a colorful cloth

Im Hinduismus dienen verschiedene symbolische Gegenstände und Werkzeuge als Hilfsmittel in Ritualen und spirituellen Praktiken. Wenn du ihre Bedeutung verstehst, kannst du dein Verständnis für die Traditionen und den Glauben, die sie umgeben, vertiefen.

Tilak

Das Tilak ist ein bedeutendes Zeichen, das auf der Stirn getragen wird und die spirituellen Überzeugungen und die Identität einer Person repräsentiert. Du kannst es bei religiösen Zeremonien, Festen oder täglichen Gebeten anbringen. Das Zeichen kann aus verschiedenen Materialien wie Sandelholzpaste, Asche oder farbigen Pulvern hergestellt werden.

Es gibt verschiedene Arten von Tilak, die jeweils ihre eigene Bedeutung haben. Eine vertikale Linie steht zum Beispiel für die Verehrung von Lord Shiva, während drei horizontale Linien die Präsenz der Gottheiten im Leben des Praktizierenden symbolisieren. Du wirst feststellen, dass die richtige Anwendung von Tilak oft mit bestimmten Ritualen verbunden ist, die die Verbindung zwischen dem/der Gläubigen und dem Göttlichen verstärken.

Rudraksha

Rudraksha-Perlen gelten im Hinduismus als heilig und werden oft zum Beten und Meditieren verwendet. Diese Perlen werden aus den Samen des Rudraksha-Baums gewonnen und sollen spirituelle Wirkungen haben. Wenn du eine Mala aus Rudraksha trägst, kannst du dich während der Meditation besser konzentrieren und ruhiger werden.

Die Perlen werden nach der Anzahl der Facetten, den so genannten „Mukhis“, eingeteilt. Jede Mukhi hat eine besondere Bedeutung. Eine Rudraksha mit fünf Mukhis wird zum Beispiel mit Lord Shiva in Verbindung gebracht und wird häufig für spirituelles Wachstum getragen. Diese Perlen werden oft zu Gebetsketten aneinandergereiht, um die Verbindung zur göttlichen Energie zu erleichtern.

Gottheiten und Ikonographie

A serene temple courtyard adorned with intricate statues of Hindu deities and symbols of iconography

Hinduistische Gottheiten verkörpern die verschiedenen Aspekte der Göttlichkeit und sind das Herzstück der hinduistischen Ikonografie. Jede Gottheit besitzt einzigartige Eigenschaften, Symbole und Erzählungen, die ihre Bedeutung in der religiösen Praxis unterstreichen.

Shiva

Shiva, auch bekannt als der „Zerstörer“, ist zusammen mit Brahma und Vishnu Teil der hinduistischen Dreifaltigkeit (Trimurti). Er wird oft mit einem dritten Auge abgebildet, das Weisheit und Einsicht symbolisiert. Zu seiner Ikonografie gehört auch die Mondsichel auf seinem Kopf, die Zeit und Regeneration symbolisiert.

Shiva wird häufig mit einem Dreizack (Trishula) dargestellt, der die drei Gunas (Eigenschaften) der Natur symbolisiert. Du kannst ihn auch in einer Tanzpose sehen, die Nataraja genannt wird und den Rhythmus und die kosmischen Zyklen verkörpert. Sein Reittier, der Stier Nandi, steht für Stärke und Treue.

Vishnu

Vishnu, auch bekannt als der „Bewahrer“, hält die kosmische Ordnung und Harmonie aufrecht. Er wird oft in einem blauen Farbton dargestellt, der seine Verbindung zum Unendlichen widerspiegelt. Vishnus Ikonographie zeigt vier Arme, die jeweils wichtige Attribute halten: eine Muschel (Shankha), einen Diskus (Chakra), einen Streitkolben (Gada) und einen Lotus (Padma).

Diese Symbole spiegeln seine Rolle als Beschützer und Erhalter wider. Vishnus Avatare, darunter Rama und Krishna, sind ebenfalls wichtige Aspekte seiner Ikonografie und zeigen seine Fähigkeit, in verschiedenen Formen zu inkarnieren, um das Dharma wiederherzustellen.

Devi

Devi, das Göttlich-Weibliche, umfasst die Energie aller Göttinnen im Hinduismus. Sie manifestiert sich in verschiedenen Formen, darunter Durga, Kali und Saraswati. Devis zahlreiche Arme symbolisieren ihre Allgegenwärtigkeit und Macht, die es ihr ermöglichen, mehrere Attribute und Handlungen gleichzeitig auszuüben.

In der Ikonografie wird sie oft auf einem Löwen oder Tiger reitend dargestellt, um Mut und Stärke zu symbolisieren. Devis Präsenz in Tempeln und Ritualen unterstreicht die Verehrung der weiblichen Energie bei der Schöpfung und Zerstörung, die eine wichtige Rolle im kosmischen Gleichgewicht spielt.

Ganesha

Ganesha, die elefantenköpfige Gottheit, ist bekannt als der Beseitiger von Hindernissen und der Gott des Anfangs. Er wird meist mit einem großen Kopf dargestellt, der Weisheit und Verständnis symbolisiert. Ganeshas kleine Augen stehen für Konzentration, während seine großen Ohren die Bedeutung des Zuhörens symbolisieren.

Zu seiner Ikonographie gehört oft eine Schale mit Süßigkeiten, die die Belohnung für harte Arbeit symbolisiert. Ganesha wird in der Regel von einer Maus begleitet, die für die Fähigkeit steht, Hindernisse zu überwinden, was ihn zu einer beliebten Gottheit macht, die man anruft, bevor man ein neues Projekt beginnt.

Saraswati

Saraswati ist die Göttin des Wissens, der Musik und der Künste. Sie wird normalerweise auf einem weißen Schwan sitzend dargestellt, der Weisheit und Reinheit symbolisiert. Ihre vier Arme halten ein Buch, einen Rosenkranz, eine Laute (Veena) und einen Topf mit Wissen.

Saraswatis Ikonographie betont das Lernen und die Kreativität und unterstreicht damit ihre Bedeutung für die Bildung und die Künste. Sie wird während des Vasant Panchami-Festes gefeiert und von Schülern und Künstlern verehrt, die ihren Segen für Weisheit und Inspiration suchen.

Lakshmi

Lakshmi, die Göttin des Reichtums und des Wohlstands, wird oft mit Goldmünzen dargestellt, die aus ihren Händen fließen und Überfluss symbolisieren. Sie wird meist auf einem Lotus sitzend dargestellt, um Reinheit und spirituelle Erleuchtung zu symbolisieren.

Ihre vier Arme stehen für die Ziele des menschlichen Lebens, die so genannten Purusharthas: Dharma (Pflicht), Artha (Wohlstand), Kama (Vergnügen) und Moksha (Befreiung). Lakshmi wird bei Festen wie Diwali verehrt, wo die Gläubigen ihren Segen für Wohlstand und Wohlergehen in ihrem Leben erbitten.

Rituale und Praktiken

A colorful puja (prayer) altar with incense, flowers, and sacred symbols

Rituale und Praktiken sind im Hinduismus ein wesentlicher Bestandteil des Ausdrucks von Glauben und Spiritualität. Sie umfassen verschiedene Aktivitäten, die dich mit dem Göttlichen verbinden, den inneren Frieden fördern und die Gemeinschaftsbande stärken.

Puja-Zeremonien

Puja ist ein zentrales Ritual im Hinduismus, bei dem den Gottheiten Opfergaben dargebracht werden. Dazu gehören normalerweise Blumen, Essen und Weihrauch, die Hingabe und Respekt symbolisieren. Während der Puja kannst du Mantras rezitieren und bestimmte Gesten, sogenannte Mudras, ausführen, um die Anwesenheit göttlicher Wesen zu beschwören.

Die Zeremonie findet oft in einem Hausschrein oder Tempel statt. Du kannst die Puja zu bestimmten Zeiten durchführen, besonders bei Festen oder an glücksverheißenden Tagen. Diese Handlung fördert nicht nur deine persönliche Spiritualität, sondern auch das Gemeinschaftsgefühl der Teilnehmer/innen.

Yoga und Meditation

Yoga und Meditation nehmen in den hinduistischen Praktiken einen wichtigen Platz ein und betonen die Verbindung zwischen Körper, Geist und Seele. Diese Praktiken zielen darauf ab, Selbstverwirklichung und Harmonie in sich selbst zu erreichen.

Du kannst zwischen verschiedenen Yogaformen wählen, z.B. Hatha- oder Kundalini Yoga, jede mit spezifischen Techniken und Schwerpunkten. Bei der Meditation konzentrierst du dich oft auf den Atem oder ein Mantra, was dazu beiträgt, den Geist zu beruhigen und Wege zu einem tieferen Bewusstsein zu öffnen.

Regelmäßiges Üben kann deine geistige Klarheit, dein emotionales Wohlbefinden und dein spirituelles Wachstum fördern und diese Rituale zu einem zentralen Bestandteil deines täglichen Lebens machen.

Schriften und Texte

A lotus flower surrounded by sacred Hindu scriptures and texts

Die architektonische Bedeutung des Hinduismus ist tiefgreifend und facettenreich und spiegelt die spirituellen Bestrebungen der Religion in ihren Bauwerken wider. Zu den wichtigsten Aspekten gehören die Gestaltung von Tempeln, die als Zentren der Anbetung dienen, und die strategische Platzierung von Murtis, die die Heiligkeit und die funktionale Nutzung des Raums fördert.

Tempel

Hinduistische Tempel sind mehr als nur Orte der Anbetung; sie sind ein komplexer Ausdruck des Glaubens und der Kunstfertigkeit. Jeder Tempel wird nach detaillierten Richtlinien gebaut, die in alten Texten zu finden sind und die Proportionen, den Aufbau und die Materialien vorschreiben.

Zu den wichtigsten architektonischen Merkmalen gehören:

  • Shikhara: Die hoch aufragende Spitze über dem Heiligtum, die die Verbindung zwischen Erde und Himmel symbolisiert.
  • Mandapa: Offene Hallen, die für Versammlungen genutzt werden und oft kunstvoll geschnitzt sind.

Tempel spiegeln auch regionale Stile wider, wobei Einflüsse der lokalen Kultur zu Variationen wie der dravidischen oder Nagara-Architektur führen. Diese Vielfalt bereichert die Gesamtästhetik des hinduistischen Architekturerbes.

Platzierung der Murtis

Die Platzierung der Murtis (Ikonen oder Bilder von Gottheiten) in den Tempeln wird sorgfältig überlegt, um die Anbetung zu erleichtern und die spirituelle Energie zu stärken.

Die folgenden Faktoren sind entscheidend:

  • Hauptheiligtum: Die innerste Kammer, die die Hauptmurti beherbergt, ist so gestaltet, dass sie ein Brennpunkt für die Verehrung ist.
  • Richtungsausrichtung: Die Murtis sind in der Regel nach den Himmelsrichtungen ausgerichtet, da sie den Fluss der göttlichen Energie beeinflussen sollen.

Die strategische Platzierung beeinflusst den Bewegungsfluss innerhalb des Tempels und führt die Gläubigen durch eine geplante Erfahrung. Die Beleuchtung und die umgebende Dekoration sorgen für eine spirituelle Atmosphäre, die zum Nachdenken und zur Hingabe einlädt.

Feste und Bräuche

Der Hinduismus ist reich an Festen und Bräuchen, die jeweils eine besondere Bedeutung und Rituale haben. Es gibt das ganze Jahr über Feste, die die kulturelle Vielfalt und religiöse Hingabe widerspiegeln.

Zu den wichtigsten Festen gehören:

  • Diwali: Das Fest der Lichter, das den Sieg des Lichts über die Dunkelheit symbolisiert.
  • Holi: Das Fest der Farben, mit dem die Liebe und die Ankunft des Frühlings gefeiert werden.
  • Navratri: Ein neun Nächte dauerndes Fest zu Ehren der Göttin Durga und ihrer verschiedenen Formen.

Andere wichtige Feste sind:

  • Maha Shivaratri: Eine Nacht, die Lord Shiva gewidmet ist und sich auf Fasten und spirituelle Reflexion konzentriert.
  • Janmashtami: Die Feier von Lord Krishnas Geburt, die mit Gesang und Tanz begangen wird.

In jeder Region Indiens gibt es auch spezielle lokale Feste, die die Vielfalt der hinduistischen Feste noch verstärken. Chhath Puja zum Beispiel wird vor allem in Bihar gefeiert und legt den Schwerpunkt auf Sonnenanbetung und Dankbarkeit.

Eine umfangreiche Liste von Festen findest du im Hindu-Kalender. Die Teilnahme an diesen Festen ermöglicht es dir, dich mit den reichen Traditionen der hinduistischen Kultur zu verbinden und so die Gemeinschaft und das spirituelle Wachstum zu fördern.

Einfluss auf andere Kulturen und Religionen

Hinduistische Symbole haben verschiedene Kulturen und Religionen auf der ganzen Welt maßgeblich beeinflusst. Diese Symbole tragen oft reiche Bedeutungen und philosophische Konzepte, die über geografische Grenzen hinausgehen.

Übernahme in Kunst und Architekturnce

A grand Hindu temple with intricate carvings and towering spires, adorned with symbolic representations of Hinduism such as the lotus flower, Om symbol, and sacred animals

Die architektonische Bedeutung des Hinduismus ist tiefgreifend und facettenreich und spiegelt die spirituellen Bestrebungen der Religion in ihren Bauwerken wider. Zu den wichtigsten Aspekten gehören die Gestaltung von Tempeln, die als Zentren der Anbetung dienen, und die strategische Platzierung von Murtis, die die Heiligkeit und die funktionale Nutzung des Raums fördert.

Tempel

Hinduistische Tempel sind mehr als nur Orte der Anbetung; sie sind ein komplexer Ausdruck des Glaubens und der Kunstfertigkeit. Jeder Tempel wird nach detaillierten Richtlinien gebaut, die in alten Texten zu finden sind und die Proportionen, den Aufbau und die Materialien vorschreiben.

Zu den wichtigsten architektonischen Merkmalen gehören:

  • Shikhara: Die hoch aufragende Spitze über dem Heiligtum, die die Verbindung zwischen Erde und Himmel symbolisiert.
  • Mandapa: Offene Hallen, die für Versammlungen genutzt werden und oft kunstvoll geschnitzt sind.

Tempel spiegeln auch regionale Stile wider, wobei Einflüsse der lokalen Kultur zu Variationen wie der dravidischen oder Nagara-Architektur führen. Diese Vielfalt bereichert die Gesamtästhetik des hinduistischen Architekturerbes.

Platzierung der Murtis

Die Platzierung der Murtis (Ikonen oder Bilder von Gottheiten) in den Tempeln wird sorgfältig überlegt, um die Anbetung zu erleichtern und die spirituelle Energie zu stärken.

Die folgenden Faktoren sind entscheidend:

  • Hauptheiligtum: Die innerste Kammer, die die Hauptmurti beherbergt, ist so gestaltet, dass sie ein Brennpunkt für die Verehrung ist.
  • Richtungsausrichtung: Die Murtis sind in der Regel nach den Himmelsrichtungen ausgerichtet, da sie den Fluss der göttlichen Energie beeinflussen sollen.

Die strategische Platzierung beeinflusst den Bewegungsfluss innerhalb des Tempels und führt die Gläubigen durch eine geplante Erfahrung. Die Beleuchtung und die umgebende Dekoration sorgen für eine spirituelle Atmosphäre, die zum Nachdenken und zur Hingabe einlädt.

Feste und Observanzen

A colorful and ornate Hinduism symbol adorning a temple during a festive celebration

Der Hinduismus ist reich an Festen und Bräuchen, die jeweils eine einzigartige Bedeutung und Rituale haben. Es gibt das ganze Jahr über Feste, die die kulturelle Vielfalt und die religiöse Hingabe widerspiegeln.

Zu den wichtigsten Festen gehören:

  • Diwali: Das Fest der Lichter, das den Sieg des Lichts über die Dunkelheit symbolisiert.
  • Holi: Das Fest der Farben, mit dem die Liebe und die Ankunft des Frühlings gefeiert werden.
  • Navratri: Ein neun Nächte dauerndes Fest zu Ehren der Göttin Durga und ihrer verschiedenen Formen.

Andere wichtige Feste sind:

  • Maha Shivaratri: Eine Nacht, die Lord Shiva gewidmet ist und sich auf Fasten und spirituelle Reflexion konzentriert.
  • Janmashtami: Die Feier von Lord Krishnas Geburt, die mit Gesang und Tanz begangen wird.

In jeder Region Indiens gibt es auch spezielle lokale Feste, die die Vielfalt der hinduistischen Feste noch verstärken. Chhath Puja zum Beispiel wird vor allem in Bihar gefeiert und legt den Schwerpunkt auf Sonnenanbetung und Dankbarkeit.

Eine umfangreiche Liste von Festen findest du im Hindu-Kalender. Wenn du an diesen Festen teilnimmst, kannst du dich mit den reichen Traditionen der hinduistischen Kultur verbinden und so die Gemeinschaft und das spirituelle Wachstum fördern.

Einfluss auf andere Kulturen und Religionen

A vibrant mandala with intricate patterns, lotus flowers, and sacred symbols radiating from the center, representing the impact of Hinduism on other cultures and religions

Hinduistische Symbole haben verschiedene Kulturen und Religionen auf der ganzen Welt maßgeblich beeinflusst. Diese Symbole tragen oft reiche Bedeutungen und philosophische Konzepte, die über geografische Grenzen hinausgehen.

Übernahme in Kunst und Architektur

Viele Kulturen haben hinduistische Symbole in ihre Kunst und Architektur übernommen. Das Hakenkreuz zum Beispiel, das im Hinduismus ursprünglich ein Symbol für das Wohlergehen war, findet sich in den Kulturen der amerikanischen Ureinwohner und in alten europäischen Designs wieder.

Einfluss auf die buddhistische Symbolik

Der Buddhismus, der seinen Ursprung in Indien hat, hat viele hinduistische Symbole in seine eigene Tradition integriert. Die Lotosblume, die im Hinduismus für Reinheit und göttliche Schönheit steht, ist auch in der buddhistischen Kunst und Ikonografie von Bedeutung.

Synkretismus in Südostasien

In Ländern wie Thailand und Indonesien kannst du bei religiösen Praktiken eine Mischung aus hinduistischen und buddhistischen Symbolen beobachten. In den Tempeln sind oft kunstvolle Schnitzereien zu sehen, die Gottheiten aus beiden Religionen darstellen.

Gemeinsame Konzepte

Mehrere philosophische Konzepte wie Karma und Dharma finden sich in verschiedenen Religionen. Diese Konzepte betonen moralische Handlungen und Pflichten und beeinflussen ethische Rahmenwerke über den Hinduismus hinaus.

Anhand des Einflusses hinduistischer Symbole kannst du ihre Rolle bei der Gestaltung verschiedener kultureller Erzählungen und spiritueller Praktiken besser einschätzen.