BUDDHISTISCHE STATUEN
Am weitesten verbreitet und bekannt sind hier die verschiedenen Buddha-Statuen. Sie werden im traditionellen, historischen Wachsausschmelzverfahren aus Gießharz, Bronze oder Messing gegossen und anschließend ziseliert, poliert, bei Bedarf feuervergoldet und bemalt.
Das Pantheon der tibetischen Buddhas ist groß, jede erdenkliche physikalische Erscheinung und Energie findet dort ihre Darstellung. Alles beginnt mit dem Urbuddha (Adibuddha) und bekannten Darstellungen als Vajrasattva, Vajradhara und Samantabhadra (zu finden bei den tantrischen Statuen). Den weiteren Kern der Buddhas bilden bei allen tibetischen Traditionen die Dhyani Buddhas (Meditationsbuddhas) auch Pancha Buddhas (5 Buddhas) genannt: Akshobhya, Amitabha, Amoghasiddhi, Ratnasambhava und Vairocana. Sie symbolisieren die fünf Elemente, Erde, Wasser, Feuer, Luft und Raum, und die vier Himmelsrichtung sowie das Zentrum.
Der Kreis erweitert sich durch historische Personen, allen voran Buddha Shakyamuni und Bhaiṣajyaguru (Medizinbuddha) und den Bhodisattvas u.a. Avalokiteshvara – Chenrezig, Manjushri und die Taras.